Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten

Warum sich eine Reise nach Rothenburg ob der Tauber lohnt

Rothenburg ob der Tauber Stadtbild
Rothenburg ob der Tauber

Vom Burggarten Rothenburgs aus sieht man den Ortsteil Detwang.
Da befindet sich eine Kirche mit Holzaltar. Genau da wurde auch Rothenburg ob der Tauber 960 erstmals urkundlich erwähnt.

Wir haben Rothenburg in unserer Liste der schönsten Städte Deutschlands mit aufgenommen, weil diese historische Stadt einfach ein Besuch wert ist. Rothenburg ob der Tauber steckt voller Sehenswürdigkeiten. Jeder der gern reist, sollte auch hier mal vorbei schauen.
In unserem Bericht zeigen wie die Top Sehenswürdigkeiten von Rothenburg ob der Tauber im Detail.

Altstadt und Marktplatz

Der Marktplatz - eine Sehenswürdigkeit von Rothenburg ob der Tauber
Marktplatz Rothenburg

Es ist fast egal, welches Highlight man in Rothenburg ansteuert – man passiert die wunderschönen engen Gassen der Altstadt, welche mit Fachwerkhäusern gezeichnet sind. Diese Häuser strahlen eine Ruhe und Gemütlichkeit aus, wie man sie kaum woanders findet.
Wer Fachwerkhäuser, oder generell ältere Städte und deren Gebäude liebt, der muss auch mal durch die Gassen von Rothenburg ob der Tauber schlendern.

Hat man diese Gassen passiert kommt man ins Stadtzentrum zum Marktplatz der mit seinem gigantischen Rathaus glänzt.

Der Marktplatz von Rothenburg

Wenn Sie die Highlights von Rothenburg erkunden wollen, dann beginnen Sie am besten hier.
von hier aus starten viele Stadtführungen

Der Marktplatz von Rothenburg ob der Tauber ist eine der Sehenswürdigkeiten.

Man dem findet hier nicht nur herrliche Fachwerkhäuser wie die Ratstrinkstube, die Marienapotheke, oder das Fleischhaus.

Auch das Ambiente lädt zum Schlendern ein. Auch gegen einen gemütlichen Cafè Besuch hat hier sicher keiner was.

Sitzt man erst einmal in einem der herrlichen Cafès kann man neben einem herrlichen Koffeingetränk die abwechslungsreiche Atmosphäre der Altstadt genießen.

Der Weihnachtsmarkt von Rothenburg ob der Tauber.


Setzt man sich auf eine der Bänke, oder auf die Stufen des Rathauses, so kann man Gäste aus aller Welt beobachten.
Im Sommer finden auf dem Marktplatz auch gern mal Konzerte statt, während man im Winter am Marktplatz und am Grünen Markt Rothenburgs Weihnachtsmarkt präsentiert.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, dann hilft Ihnen gern die Tourist Information in der Ratstrinkstube weiter.
Zu finden ist diese am nördlichen Ende des Marktplatzes.

Vor der bereits erwähnten Marienapotheke befindet sich der Marktplatzbrunnen, auch Georgenbrunnen, oder St. Georgsbrunnen genannt.
Ob Sie das Wasser aus diesem Brunnen für die eigene Erfrischung nutzen ist Ihnen überlassen. Zu bedenken ist nur, dass er früher dazu genutzt wurde die Tiere zu tränken, welche auf dem Marktplatz zum Kauf angeboten wurden. Aber das ist ja inzwischen einige Jahre her.

Der Brunnen am Marktplatz von Rothenburg ob der Tauber
der Brunnen am Marktplatz

Von dem Brunnen am Marktplatz aus – der im übrigen bei weitem nicht der einzige Brunnen in Rothenburg ist – starten viele geführte Touren durch die Altstadt. Viele Stadtführer findet man an den Rathaustreppen, weil sie da auf ihre Gäste warten.

Auch am Abend lohnt sich der Besuch am Marktplatz, da es hier oft Themenführungen gibt, was sich schon an den Kostümen der Führer zeigt.

Die Türme und Mauern – einer der Sehenswürdigkeiten

Das „Fränkische Jerusalem“ – so wurde Rothenburg bereits im 16. Jahrhundert genannt. Der Grund dafür sind die 42 Türme, die ein traumhaftes Stadtbild zeichnen und dafür verantwortlich sind, dass Rothenburg auch oft Stadt der Türme genannt wird.

Rothenburg ob der Tauber - das fränkische Jerusalem.
Das „fränkische Jerusalem“ – Rothenburg ob der Tauber

In dieses Panorama passt sich die Rothenburger Stadtmauer ein, die die Altstadt umgibt. Übrigens – Die Stadtmauer ist über große Teile hin rund um die Uhr begehbar.
Kleine Türen und große Tore, wie das Galgentor, oder das Rödertor ermöglichen es den Fußgänger dadurch in die Altstadt zu gelangen.

Teil der Stadtmauer. Eine der Sehenswürdigkeiten von Rothenburg ob der Tauber.

Besucher sollten den 4 Kilometer langen Rothenburger Turmweg nutzen um sich ein Bild dieser schönen Stadt machen zu können.

Gern wird der Röderturm, als zentraler Ausgangspunkt des Turmwegs, besucht der sich im Osten der Altstadt befindet.
Von diesem Turm aus haben Sie einen genialen Blick vorbei am Markusturm und dem Rathausturm auf die idyllische Altstadt.

Stadtmauer von Rothenburg ob der Tauber.
Stadtmauer von Rothenburg

Wenn Sie eine Spaziergang über die Stadtmauer machen, müssen Sie auch unbedingt den Burggarten und das Rothenburger Museum aufsuchen.

Mittelalterliches Kriminalmuseum

Ein absolutes Muss, wenn Sie etwas Zeit haben – ist das Mittelalterliche Kriminalmuseum.

Eingang Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber.
Eingang zum Mittelalterlichen Kriminalmuseum

Dazu ein Wort an die Familien mit Kindern:
Man kann wirklich sagen, dass die Darstellungen der Mittelalterlichen Kriminalmuseum keineswegs Gewalt betonend sind. Man findet im Museum keine Schockeffekte, auf der anderen Seite werden natürlich viele Folterinstrumente dargestellt.
Ist es durchgehend etwas für „schwache Gemüter“? Bedingt. Die Frage ist oft, wie man die Sache betrachtet und wozu man es nutzt. Denn das Museum tut viel um als Rechtskundemuseum aufzutreten.
Es erklärt beispielsweise, wie Grundsätze welche vor langer Zeit aufgestellt wurden sich bis heute auf uns auswirken.

Bereits am Eingang zum Museum findest sich ein Pranger der ein beliebtes Motiv für Selfies ist.

Ein bekanntes Bild ist vielen auf der Käfig mit denen früher Bäcker bestraft wurden, die bei den Zutaten geschmuggelt haben.

Im Innenbereich des Museums finden Sie Folterinstrumente einer – zum Glück – vergangenen Zeit. So wird eine Eiserne Jungfrau, Henkerschwerter, Schandmasken, eine Streckbank, ein Folterstuhl, oder auch Daumenschrauben ausgestellt.
Das Museum selbst sagt, dass sie bemüht sind eher aufklärend zu arbeiten. Sie bezeichnen sich auch als „Rechtskundemuseum„, da sie auch aufklären das eben nicht alle Vorurteile das Mittelalter betreffend wahr sind.

Der Burggarten

Eine Burg hat Rothenburg ob der Tauber zwar nicht, dafür aber einen Burggarten.
Den Burggarten kann man eigentlich jeden Tag rund um die Uhr besuchen.
Lediglich wenn die Reichsstadt-Festtage stattfinden gibt es an den Samstagabenden Einschränkungen.

Eingang zum Burggarten von Rothenburg
Der wunderschöne Burggarten ist auf jeden Fall einen Besuch wert

Die Staufenburg wurde zerstört und an ihrer Stelle findet man heute den wunderschönen Burggarten der zu einem längerem Aufenthalt einlädt.

Vom Burggarten aus kommt man innerhalb von ca. 20 Minuten über einen Wanderweg nach Detwang, wo Rothenburg bereits 960 seine erste Erwähnung findet.Nicht nur wegen dem Biergarten „Unter den Linden“ den Sie passieren sollten Sie Zeit für eine kleine Wanderung auf eben diesen Weg einplanen. Es gibt außerdem den Weinberg an der Eich, das Spitalviertel, das Topplerschlösschen und vieles mehr, was man von dem Weg aus sieht.

Im Burggarten angekommen findet man die Blasiuskapelle. Diese Gedenkstätte bildet gleichzeitig das einzig erhaltene Gebäude, welches noch von der Stauferburg erhalten ist.

Firgurenparkt im Burggarten von Rothenburg

Das einstige Büro der Stadtgärtnerei von Rothenburg ist heute ein schickes Privathaus, an dem Sie auch vorbei kommen.
Viele bestauen gern den Figurengarten der sich in die englische Parkanlage mit eingliedert. Auch für Fotografen ist das Figurenbeet ein regelrechter Anziehungspunkt.
Wenn man den ganzen Tag auf den Füßen ist, dann will man auch gern mal eine Pause machen und dazu laden die Rasenflächen im Park geradezu ein. Der Park bietet einen historischen Baumbestand der aufatmen und erholen lässt.

Einen Brunnen der vor sich hin plätschert bildet einen passenden Nachbar zu dem duftenden Blumenbeet, welches die vier Jahreszeiten darstellt.

Wussten Sie, dass die Deutsche Post die Kulisse, welche sich von dem Burggarten aus bietet, 2019 mit einer eigenen Doppelbriefmarke in der Serie „Deutschlands schönste Panoramen“ widmete?

Das kann man auch leicht verstehen, wenn man sich den Hintergrund mit den Türmen und Mauern vielleicht selbst einmal auf einem Foto festhält.

Das Plönlein – eine beliebte Sehenswürdigkeit von Rothenburg ob der Tauber

Plönlein - Eine Sehenswürdigkeit in Rothenburg ob der Tauber.
Das Plönlein in Rothenburg ob der Tauber
Plönlein Turm in Rothenburg ob der Tauber

Welches ist das wohl beliebteste Fotomotiv von Rothenburg?
Es ist ein kleiner Platz am Brunnen (so die Übersetzung des Wortes Plönlein).

Viele Besucher sind der Meinung, dass das schiefe, gelbe Fachwerkhaus vor dem Spitalviertel Eingang das Plönlein sei. Doch das ist nur ein Teil der zum Plönlein gehört.
Außerdem gehören der Brunnen vor dem Fachwerksolitär und 2 Türme der Stadtmauer dazu.

Der eine ist der Siebersturm durch den man ins Spitalvierteil gelangt und der andere ist der Kobolzeller Turm.

Das Plönlein ist eine Sehenswürdigkeit von Rothenburg ob der Tauber. Gleichzeitig bildet es einen guten Ausgangspunkt um den Reste der Altstadt zu erkunden. Mann kann eigentlich sagen, dass es fast egal ist, in welche Richtung man sich begibt – überall findet man Häuser, Türme, Brunnen, oder Tore welche historisch beeindruckend und äußerst fotogen sind.
In die eine Richtung kommt man beispielsweise über den Alten Stadtgraben zum Alt-Rothenburger Handwerkerhaus. Aber auch der Markusturm – welcher bereits Londoner Architekten inspirierte – ist nicht in allzu großer Ferne.

Die Doppelbrücke

Aber nicht nur in der Stadt findet man sehenswerte Objekte. Wenn man der Tauber etwas flussabwärts folgt, so kommt man beispielsweise zur Eselsbrücke. Sie war einst ein Handelsweg. Genau wie die Doppelbrücke, die durch ihre Architektur und die Zeit und den Baustil der Römer erinnert.
Wie kam es überhaupt zu so einer Konstruktion könnte man sich fragen?
Die untere Brücke war irgendwie zu kurz geraten. Daher hat man kurzerhand einfach eine zweite Brücke über den Lauf der Tauber.

Leider wurde diese Brücke im zweiten Weltkrieg gesprengt. Aber sie wurde – genau wie die Stadtmauer – originalgetreu wieder aufgebaut.

Die Doppelbrücke von Rothenburg.

Nun erinnert sie daran, das man sie im Mittelalter als Zollbrücke verwendete.
Die Einnahmen, die so entstanden waren reichlich und trugen zum Reichtum der Stadt bei.

Käthe Wohlfahrts Weihnachtsdorf

Nicht zuletzt kennen viele Rothenburg auch als Weihnachtshauptstadt Deutschlands.
Warum? Natürlich hat auch Rothenburg während der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt. Aber der wahre Grund ist sicher das Käthe Wohlfahrts Weihnachtsmuseum in der Herrengasse. Ein der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Rothenburg ob der Tauber.

Hier erfahren Sie unter anderem wie Weihnachten an sich entstanden ist und wie sich die entsprechenden Bräuche weiterentwickelt haben.
Der Eingang zum Weihnachtsdorf ist eigentlich nicht zu übersehen, da er von einem Nussknacker in „Lebensgröße“ bewacht wird.
Ein weiteres Wahrzeichen ist der rote Historienbus mit Geschenken.

Käthe Wohlfahrt - eine Sehenswürdigkeit von Rothenburg ob der Tauber.

Wollen Sie wissen, wann der Weihnachtsmarkt Rothenburg ob der Tauber geöffnet hat?
Stand August 2020 hat der Rothenburger Weihnachtsmarkt wie folgt geöffnet:

27.11. bis 23.12.2020
Montag bis Donnerstag: 11.00 bis 19.00 Uhr. Freitag bis Sonntag: 11.00 bis 20.00 Uhr

Und – haben sie sich entschieden die Sehenswürdigkeiten von Rothenburg ob der Tauber mal zu erkunden? Nun benötigen Sie nur noch einen Parkplatz, oder?
Schauen Sie dazu einfach auf unsere Karte.

Wo kann ich in Rothenburg ob der Tauber parken?