Lüneburg in Norddeutschland zählt zu den schönsten Städten Deutschlands.
Wie viele Einwohner hat Lüneburg? 75.711 Einwohner hat Lüneburg (Stand 31. Dezember 2019). Viele haben schon von Lüneburg gehört, aber die Stadt noch nicht besucht. Daher ist die Frage: Was ist los in Lüneburg? berechtigt und soll in diesem Artikel beantwortet werden.
Wir wollen zeigen, was man in Lüneburg alles machen kann und welche Sehenswürdigkeiten man besucht haben muss.

Was kann man in Lüneburg machen?
- Lüneburger Heide
- Das verrückte Haus
- Der Alte Kran
- Das Salzmuseum
- Das Rathaus von Lüneburg
- Wildpark Lüneburg
- Wasserturm
- Kloster Lüne
1. Lüneburger Heide – und – Wann blüht die Lüneburger Heide?
Wer kennt sich nicht – die Lüneburger Heide. Wahrscheinlich zählt sie zu den bekanntesten Landschafte Deutschlands und ist gleichzeitig Deutschlands erstes Naturschutzgebiet.
Die Heide erstreckt sich über eine Fläche von 1070 km². Jährlich werden tausende Besucher von der leicht hügeligen Landschaft welche mit Heide bedeckt ist und den natürlichen Flussläufen angezogen. Wenn Sie in Lüneburg sind, sollten Sie diese schöne Landschaft mit ihren Wiesen, Wäldern und Bächen auf jeden Fall aufsuchen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ausgedehnte Wanderungen vorziehen, oder lieber mit dem Rad unterwegs sind. Selbst Fahrten mit der Kutsche sind möglich.
Ach da war ja noch die Frage: Wann blüht die Lüneburger Heide?
Generell dauert die Blüte etwa von Anfang August bis Anfang September an.
Nach einer Faustregel blüht die Lüneburger Heide vom 08. August bis 09. September.
Während dieser Zeit blüht die Besenheide.
Etwas eher im Jahr – im Juli – blüht bereits die Glockenheide.

Wann ist die beste Zeit für die Lüneburger Heide?
Mitte / Ende Juli bis Anfang September.
Wo blüht die Lüneburger Heide am schönsten?
Das variiert, aber die Heide blüht am schönsten am Kronsberg nahe Amelinghausen.
Es gibt unzählig viele schöne Ecken in der Lüneburger Heide wo sie schön blüht. Wir empfehlen zum Beispiel auch eine Wanderung auf dem Heidschnuckenweg.

Eine tolle Sache sind auch die Heide – Shuttle Busse.
Sie können kostenlose genutzt werden und sind zwischen zwischen verschiedenen Orten der Heide und den regionalen Bahnhöfen unterwegs. Selbst Fahrräder können kostenlos mitgenommen werden.
Die Shuttle Busse sind vom 15. Juli bis zum 15. Oktober unterwegs.
2. Das verrückte Haus
Manchmal steht einfach alles Kopf. Also im 110 m² großen „Verrückten Haus“ in Bispingen ist das Alltag.
Nicht nur das Haus selbst steht Kopf, sondern auch alles im Haus. Alle Einrichtungsgegenständen, die Möbel und sogar das Essen hängt an der Decke.
Dieses Haus ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Gerade für Familien mit Kindern bietet es eine Menge Spaß. Im Haus angekommen können Sie sich durch die über zwei Etagen verteilten Räume bewegen und werden dabei durch geneigte Böden und Spiegel die alles verzerren zusätzlich verwirrt.

Zu finden ist das Haus direkt an der Ausfahrt Bispingen an der A7.
Besuchen können Sie das „Verrückte Haus“ März bis Oktober zwischen 11:00 und 19:00 Uhr und von November bis Februar zwischen 11:00 und 17:00 Uhr.
Sie sollten auf jeden Fall eine Kamera dabei haben, denn hier können die witzigsten Fotos entstehen. Ein Besuch im verrückten Haus, ist etwas was man in Lüneburg auf jeden Fall machen kann.
3. Der Alte Kran
In Lüneburg gibt es ein Wasserviertel und dort befindet sich der ehemalige Hafen. Viele Besucher kommen hierher um ein Wahrzeichen von Lüneburg aufzusuchen – den „Alten Kran“.
Schon Mitte des 14. Jahrhunderts wurde der Hafenkran aus Holz zum Beladen und Entladen von Schiffen verwendet. So hat der Kran beispielsweise die Schiffe beladen, welche Salz transportiert haben.
Seit 1797 besteht der Kran in der Form, wie man sie noch heute bestaunen kann.

Der „Alte Kran“ dient heute noch als Wahrzeichen des Wasserviertels in Lüneburg. Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen, lohnt sich eine Stadtführung.
4. Das Salzmuseum
Lüneburg gilt als Salzstadt Deutschlands. Da verwundert es nicht, dass man hier auch das Deutsche Salzmuseum findet.
Salz wird seit jeher abgebaut, gewann an Wert und wurde oft als „weißes Gold“ bezeichnet.
Auch in Lüneburg hat das Salz schon eine über 100 Jahre alte Geschichte.
Angeblich soll hier damals ein Jäger eine Wildsau mit Salzkristallen im Fell geschossen haben.
Wie auch bei vielen anderen Städten, so bescherte auch den Lüneburgern das Salz großen Wohlstand. Außerdem war Lüneburg unter den ersten Mitgliedern der Hanse – also dem Verband der Handelsstädte.
Bis 1980 war die Saline in Lüneburg in Betrieb.
Nach dessen Stilllegung wurde sie in ein Museum umgebaut, was heute die Geschichte des Salzes zeigt.
Interessant und liebevoll gestalltet erklären beispielsweise Mitarbeiter, welche entsprechende kostümiert sind, den Prozess der Salzgewinnung auf anschauliche Weise.
Wann ist Deutsches Salzmuseum geöffnet?
Freitag | 10:00–17:00 |
Samstag | 10:00–17:00 |
Sonntag | 10:00–17:00 |
Montag | Geschlossen |
Dienstag | 10:00–17:00 |
Mittwoch | 10:00–17:00 |
Donnerstag | 10:00–17:0 |
Das Deutsche Salzmuseum bietet fachlich gute Führungen und ist für Familien – auch mit Kindern – informativ und erklärend gestaltet.
Ein Besuch im Salzmuseum lohnt sich auf jeden Fall.
5. Das Rathaus von Lüneburg
Was ist sonst noch so los in Lüneburg?
Wenn Ihnen alte Bauwerke gefallen, dann sollten Sie auf jeden Fall mal den Marktplatz der Stadt aufsuchen.
Hier finden Sie eines der größten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands.
Das Rathaus wurde 1230 eröffnet und immer wieder erweitert, so dass es heute eine imposantes Erscheinungsbild liefert. Viele verschiedene Stilepochen hatten Einfluss auf das Bild des Lüneburger Rathauses. Barock, Gotik und Renaussance – all das kann man an dem Rathaus finden.
Viele Urlauber nutzen das Gebäude als Fotomotiv.

Direkt vor dem Rathaus befindet sich der Lunabrunnen. Dieser bildet die Mondgöttin mit Pfeil und Bogen ab.
Obwohl das Gebäude auch heute noch als Verwaltungssitz genutzt wird, ist es möglich die schönen Säle bei einer Führung zu besichtigen.
Wann ist Historisches Lüneburger Rathaus geöffnet?
Freitag | 09:30–18:00 |
Samstag | 09:30–14:00 |
Sonntag | Geschlossen |
Montag | 09:30–18:00 |
Dienstag | 09:30–18:00 |
Mittwoch | 09:30–18:00 |
Donnerstag | 09:30–18:00 |
Wenn Sie in Lüneburg sind, sollten Sie eine Führung im historischen Rathaus in Erwägung ziehen.
6. Der Wildpark Lüneburg
Am Rad des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide befindet sich der – mit 140 Tierarten – artenreichste Wildpark Deutschlands. Seit 1970 gibt es den Park beherbergte schon damals Elche und Braunbären.
Über 60 Hektar groß ist das Gelände des Wildparks Lüneburg und inzwischen gibt es hier über 1200 Tiere.
Heute kann man dort in der schönen Heidelandschaft beheimatete Wildtiere hautnah erleben. Aber im Wildpark befinden sich auch Tiere aus Asien und Amerika. Es gibt Polarfüchse, Luchse, Waschbären, Rentiere und vieles mehr.

Im Wildpark wird darauf geachtet, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Als Besucher hat man die Möglichkeit von einem der Waldwege, oder Aussichtspunkte aus die Tiere zu beobachten.
Wir empfehlen einen Besuch im Lüneburger Wildpark, da Sie hier auch als Familie mit Kindern einiges geboten bekommen. Es gibt neben der schönen Landschaft und den Tieren auch einen Abenteuerspielplatz und viele Veranstaltungen und Führungen.
Wann hat der Wildpark Lüneburg geöffnet?
Sonntag | 08:00–19:00 |
Montag | 08:00–19:00 |
Dienstag | 08:00–19:00 |
Mittwoch | 08:00–19:00 |
Donnerstag | 08:00–19:00 |
Freitag | 08:00–19:00 |
Samstag | 08:00–19:00 |
7. Der Wasserturm von Lüneburg
Was kann man in Lüneburg noch machen?
Wie wäre es mit einem Besuch im 56 Meter hohen Wasserturm Lüneburg?
Der ehemalige Wasserturm dient heute als Aussichtsturm. und befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Nordlandhalle zwischen einem Wohnkomplex.
Bei klarem Wetter reicht die Sicht von der Aussichtsplattform aus sogar bis nach Hamburg. Außerdem kann man sich im Turm – vielleicht bei einer Führung – über alles mögliche zum Thema Wasser informieren.
Über 7 Ebenen erstreckt sich der Wasserturm Lüneburg. Wenn Sie wollen können Sie jede Ebene per Treppe erreichen. Alternativ gibt es auch einen Lift, der bis zur 6. Etage fährt.
Man kann ja mit dem Lift nach oben fahren, die Aussicht auf der siebten Etage genießen und gemütlich für den Weg nach unten die Treppe nutzen.
Interessant ist auch die Idee hinter dem ganzen „Projekt Wasserturm“.
So wird darauf geachtet, dass bei der Sanierung und im Alltagsbetrieb des Wasserturmes als Touristenattraktion, Langzeitarbeitslose in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.
So will man diesen Personen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und im besten Fall kommt es zu einer Beschäftigung im Wasserturm, oder hilft anders bei der Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.
Außerdem integriert man Schülerinnen und Schüler der nahe gelegenen Oberschule im Rahmen von Schülerführungen. Das heißt, dass Sie speziell ausgebildete Schüler der Oberschule am Wasserturm führen und Ihnen als Experten Interessantes und Wissenswertes zu den Themen Stadtbild, Geschichte und Wassertechnik vermitteln.
Der Wasserturm Lüneburg ist täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
8. Kloster Lüne
In Lüneburg können Sie viele Sehenswürdigkeiten gemütlich bei einem Spaziergang erreichen. Wenige Minuten vom Zentrum Lüneburgs finden Sie auch eine der ältesten Sehenswürdigkeiten der Stadt – das Kloster Lüne.
Dabei handelt es sich um eine ehemaliges Benediktinerinnenkloster in Backsteingotik, welches 1172 erbaut wurde. Zwei Brände haben leider großen Schaden angerichtet, so dass es Ende des 14. Jahrhunderts neu aufgebaut werden musste.
In der Zeit danach wurde das Gebäude und Gelände immer mehr erweitert.
Heute es ein evangelischer Damenstift.
Der mittelalterliche Komplex der Anlage ist weithin bekannt und bietet mit seiner großen Gartenanlage und vielen wertvollen Kunstschätzen einiges für seine Besucher.
Ein Highlight des Klosters ist der gotische Brunnen, welchen Sie in der Empfangshalle hören und sehen können. Im Gebäude erwarten Sie außerdem viele Wandmalereien und verzierte Gewölbe.

Neben einem Museum in dem von den Stiftsdamen gefertigte Textilien ausgestellt werden, könnten Sie auch das „Café im Kloster“ aufsuchen und die schöne Umgebung genießen.
Wir empfehlen einen Besuch der schönen, gepflegten Anlage vom Kloster Lüne. Hier erwarten Sie kompetente Führungen die viel Informationen bieten.
Was kann man in Lüneburg machen?
Wir hoffen, dass wir Ihnen einige der Sehenswürdigkeiten etwas näher bringen konnten. Es gibt also einiges was man in Lüneburg machen kann. Natürlich hat die Stadt noch mehr zu bieten. Neben ihren niedlichen kleinen Gassen der Innenstadt, können Sie auch beeindruckende Bauwerke – darunter mehrere Kirchen – bestaunen.
Bei einem Spaziergang sollte es Ihnen möglich sein, viele der Sehenswürdigkeiten zu erreichen und vielleicht in dem einen, oder anderen Restaurant, oder Café Halt zu machen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Besuch in Lüneburg!